Januar-Andacht 2024
Weihnachten ist zwar vorbei, aber in den Gärten brennen abends immer noch die Lichter und verbreiten wohltuende weihnachtliche Atmosphäre. Bei mir im Garten allerdings steht kein strahlender Baum, kein leuchtendes Rentier, kein kletternder Weihnachtsmann. Nur eine einfache Krippe mit Holzfiguren. Aber im Stall von Bethlehem ging es auch einfach und nicht sehr anspruchsvoll zu. Immerhin: Die Krippe leuchtet.
Ihr Licht leitet mich in das Neue Jahr. Jesus ist ja nicht nur an Weihnachten bei uns. Er hat uns den Weg zu Gott frei gemacht, zum Gebet, zur Bitte um Hilfe, zur Hilfe, zum Dank und Lob Gottes. „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab.“ Seine Liebe steht uns offen. Die Krippe mit dem Jesuskind ist das Zeichen dafür. Jesu Leben und seine Liebe ist das Zeichen dafür, wie Gott mit Menschen umgeht. Liebe und Vergebung, Wahrheit und Gerechtigkeit sind seine Maßstäbe. Am Vorbild Jesu können wir sie studieren.
Und auch einen Schritt weitergehen: So wie wir Gottes Liebe erfahren, können wir sie weitergeben. „Alles, was Ihr tut, geschehe in Liebe“ sagt die Jahreslosung 2024. Und wenn wir mal wirklich keinen Nerv mehr haben, anderen mit Liebe zu begegnen, weil der Nerv überstrapaziert ist: Der Blick auf die Krippe gibt wieder neue Kraft dafür. Gott ist in Jesus in die Welt gekommen. Er ist da.
Eigentlich könnte man sie das ganze Jahr über stehenlassen. Die Krippe. Aber vor allem die Liebe.
(Gerhard Ströhla)