Predigt & Wochengebet vom 16.01.22
Liebe Gemeinde,
leider ist heute (16.01.22) die Lautsprecheranlage in der Kirche ausgefallen. Der Gottesdienst war darum teils schlecht zu verstehen. Dafür entschuldigen wir uns aufrichtig. Anbei finden sie die Predigt und das Wochengebet zum Nachlesen und für die Heimandacht.
Herzliche Grüße und einen gesegneten 2. Sonntag nach Epiphanias, Florian Wilhelm, Pfarrer
Markgrafenkirche Zur Himmelspforte kommt in den Blick - Gottesdienst am 9.1. in der Friedhofskirche Münchberg
Die Evang. Kirchengemeinde Münchberg lädt zu einem besonderen Gottesdienst am 9. Januar diesmal nicht in die Stadtkirche, sondern in die Friedhofs-Kirche zur Himmelspforte um 9:30 Uhr ein. Der Grund in diesem besonderen Umfeld zu feiern ist ein besonderer: Die Flyer für diese einzige Markgrafenkirche im Dekanat Münchberg sind fertig und werden in dem Gottesdienst von Pfarrerin Herrmann an Dekan Oertel zur weiteren Verteilung übergeben. Herrmann, als die Referentin der Regionalbischöfin Dr. Greiner für die Markgrafenkirchen, wird die Predigt halten und Dekan Wolfgang Oertel die Liturgische Gestaltung übernehmen. Die Predigt anhand eines in der Kirche zu findenden Schmuckstückes trägt den Titel „Gottes Kind“.
Aufgrund der Corona-Beschränkungen sind leider nur max. 54 Personen zugelassen. Eine Reservierung ist nicht möglich.
Die Pforte zum Himmel
Was alle Markgrafenkirchen sein sollen, die Münchberger Gottesacker-Kirche trägt es im Namen: den Eingang ins Himmelreich. Der Weg dahin führt nach evangelischer Lehre allein über den Glauben an Jesus Christus. Der Glaube aber entsteht durch die Predigt des Evangeliums. Deshalb steht die Kanzel im Mittelpunkt, gesäumt von zwei mächtigen Säulenpaaren wie beim Portal eines griechischen Tempels. Der Kanzeldeckel hat die Form einer Krone und verspricht den Glaubenden die Krone des Lebens. Die liegende Figur neben dem Auferstandenen zeigt den Siegeskranz, während die andere einen Köcher mit Pfeilen als Zeichen des Schmerzes hält. Über allem leuchtet der Strahlenkranz göttlicher Herrlichkeit, in die der Mensch nach dem Tod eingehen soll. Der Hofer Bildhauer Wolfgang Adam Knoll hat den Kanzelaltar für die 1747 neu erbaute Friedhofskirche geschaffen – mit der Stuckdecke und den Doppelemporen eine sehenswerte Barockkirche.
Die Inschrift über der Eingangstür mit der Jahreszahl 1581 erinnert an den ersten Kirchenbau auf dem neuen Friedhof, der wegen Platzmangels außerhalb der Stadtmauern angelegt wurde. Einige der alten Grabsteine sind an den Außenmauern und im Inneren zu sehen.
In Kriegszeiten wurde das Gotteshaus immer wieder für militärische Zwecke als Lager etc. missbraucht. Doch die Lage außerhalb der Stadt bewahrte die Kirche beim großen Stadtbrand 1837 vor der Zerstörung. Die nahe gelegene Stadtkirche wurde danach im neugotischen Stil neu erbaut. Von der vorherigen Markgrafenkirche blieben nur ein „Posaunenengel“ und der Taufengel.
Mit Pomp und Gloria: Eine Königin zieht um – nach Oberfanken
Wir bekommen eine neue Orgel!
Dekanatskantor Jürgen Kerz entdeckte die zum Verkauf stehende Beckerath-Orgel der Laeiszhalle in Hamburg. Ein Instrument, das unsere bisherigen Vorstellungen übertrifft. Weitere Informationen folgen in Kürze.
Hier schon der Link zur Laeiszhalle, wo Sie auch Informationen zur Beckerath-Orgel finden können:
Öffnungszeiten des Pfarramts zwischen Weihnachten und Neujahr
Bitte beachten Sie, dass das Pfarramt am 23.12.21 nur von 8 bis 12 Uhr geöffnet ist. Am 24.12. und 31.12. bleibt das Pfarramt geschlossen. An den anderen Tagen sind wir zu den gewohnten Zeiten für Sie da.